Eröffnung
14.12.2018 – 17.00
Ausstellung
15.12.2018 – 06.04.2019
Do. – So. 15.00 – 18.00
Legislating Architecture | Architecting after Politics (*****S)
„Legislating Architecture“ beschreibt ein Denk- und Handlungsmodell, das Regeln und Bedingungen der Entstehung von Architektur thematisiert. Architektur wird dabei als gebaute Umwelt und als Zusammenwirken von technischen, administrativen, politischen und gesellschaftlichen Faktoren verstanden. „Architecting after Politics“ ist der dritte Film einer Reihe, die seit 2016 als Kooperation von Brandlhuber+ und dem Regisseur Christopher Roth entsteht. Der neueste Film führt fort, was die Filme „Legislating Architecture“ und „The Property Drama“ begonnen haben und stellt eine entscheidende Frage unserer Zeit: Wer baut die Welt? In Zusammenarbeit mit dem online-TV-channel station+ (DARCH, ETHZ) ist dabei ein filmischer Essay enstanden, der Antworten auf diese Frage dialogisch zusammenbringt. Der Film orientiert sich dabei ganzheitlichem Denkmodell für unsere Welt, das lokale Phänomene in einen globalen Kontext bringt.
Was wir heute in der Entstehung unserer gebauten Umwelt beobachten können, ist ein Machtverlust der öffentlichen Hand zugunsten privatwirtschaftlicher Akteure. Die Auswirkungen dieser Ökonomisierung von Raum in Bezug auf die kommunale Politik, aber auch auf die Stadt und das Land selbst, sind vielfältig. Was wir im Hinblick auf diese neuen Realitäten brauchen, sind neue Konzepte, um diese Entwicklungen begreifen und beschreiben, sowie Werkzeuge, Regeln und Gesetze, um diese Realitäten gestalten zu können.
„Architecting after Politics“ ist der dritte Film einer Reihe, die seit 2016 als Kooperation von Brandlhuber+ und dem Regisseur Christopher Roth entsteht. Der neueste Film führt fort, was die Filme „Legislating Architecture“ und „The Property Drama“ begonnen haben und stellt eine entscheidende Frage unserer Zeit: Who architects? [Wer baut die Welt?]
Fallbeispiel Lech am Arlberg
Neben dem Essay-Film entstand ein zweiter Kurz-Film, der sich einem lokalen Fallbeispiel – der Gemeinde Lech am Arlberg – widmet.
Hier geht es darum, exemplarisch bestimmte Aspekte der Bodenfrage anhand konkreter sozioökonomischer Entwicklungen zu beleuchten und von dort her in die allgemeine Perspektive zurück zu spiegeln.
In der laufenden Ausstellung der allmeinde commongrounds werden alle 4 Filme parallel zu sehen sein.
Beginn des Hauptfilmes jeweils 15.00 und 16.30.